Ein gewonnener und mehr als verdienter Punkt!
Am vergangenen Samstag konnte unsere erste Welle der HFK Damen einen Punkt aus Kuhardt mit nach Hause nehmen. Abermals geschwächt fuhr die Mannschaft zum Auswärtsspiel. Man musste immer noch auf Marion Müller (Aduktorenverletzung), Anna Bossmann (Nasenbeinfraktur) und Veronika Schröder (Schulterprobleme) verzichten. Glücklicherweise unterstützten uns tatkräftig die Spielerinnen Kirsten Michel, Saina Teymouri und Anna Lena Butterbach. Bemerkenswert ist, mit welch einer positiven Stimmung diese drei Mädels dabei waren und die Mannschaft, die auf dem Spielfeld um jeden Ball kämpfte, unterstützten. Ein großes Dankeschön dafür.
Gleich zu Beginn dominierte die HFK deutlich das Spiel. Blerta Imeri eröffnete die Partie mit einer Einzelaktion und holte einen Siebenmeter raus, welcher von Admira Zvekic verwandelte wurde. Danach spielten die Mädels nach Angaben von Markus Berndt und gingen gleich mit 0:3 in Führung. Es dauerte 8 Minuten lang, bis die SG ihr erstes Tor erzielen konnte, was für die starke Abwehrleistung spricht. Auch unsere neue Spielerin Yuliya Kucerova gelang ein super Einstieg mit der Mannschaft. Das Zusammenspiel mit ihr, Admira Zvekic und Fabienne Hoffmann funktionierte. Doch bis zur Halbzeit kämpfte sich die SG auf ein Tor ran. (10:11 Halbzeitstand)
Nach der Halbzeitpause überrollte die SG die HFK und ging in Führung. Die Führung war dem Angriffsverhalten und den halbherzigen Abschlüssen verschuldet, wodurch die SG zum wiederholten Mal mit dem Tempogegenstoß eine Marke setzte. Markus Berndt reagierte mit einer Auszeit, sprach genau diese Fehler an und gab abermals die Kampfansage vor. Dies war zu diesem Zeitpunkt äußerst wichtig. Die Mädels aus Köllertal blieben auch bei dem 4-Tore-Rückstand gelassen und spielten ihr Spiel. Auch die zweite Auszeit in der 54. Minute beim Stand von 21:18 fruchtete. Die Abwehr kämpfte bis zum Umfallen. Valerie Chaumet fing in der Abwehr den Ball ab und im Angriff verwandelte sie einen sehr wichtigen Treffer zum 21:19. Die Mannschaft gab keines Falls auf und erkämpfte sich diesen Punkt bis zur letzten Spielminute, in welcher Alexandra Deutgen zum Matchwinner wurde. Sie parierte den letzten Siebenmeter in der 59. Minute und sicherte somit das Endergebnis von 22:22.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass natürlich auch ein Sieg möglich gewesen wäre. Allerdings ist es definitiv ein gewonnener Punkt. Realistisch betrachtet spielte die Mannschaft mit einem Auswechselspieler und vor allem der Rückraum spielte 60 Minuten am Limit. Diese Einstellung muss die Mannschaft nun mit in die nächsten Spiele nehmen und natürlich hofft man, dass man auf die Verletzten ganz bald zurückgreifen kann.
Markus Berndt ist stolz auf seine Mädels: „Wir haben uns nicht davon runterziehen lassen, wenn wir im Angriff nicht die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Im Gegenteil, umso mehr haben die Mädels in der Abwehr gefightet und zusammengehalten. Auch von der Bank kam lautstarke Unterstützung. Auf diese Einstellung eines jeden einzelnen kann man als Trainer nur stolz sein. Und den Punkt haben wir uns auf Grund des Glücks des Tüchtigen mehr als verdient.“
Also braucht die Mannschaft am kommenden Samstag, 1. Februar, um 18 Uhr beim Heimspiel im Trimm Treff jede Unterstützung. Kommt vorbei, unterstützt die Mannschaft lautstark bei dem Kampf gegen Friesenheim.
Es fehlten: Alexandra Bos, Nathalie Wagner, Marion Müller, Veronika Schröder, Anna Bossmann
Es spielten: Anna Lena Butterbach, Blerta Imeri (1), Yuliya Kucerova (9), Admira Zvekic (8/2), Fabienne Hoffmann (2), Valerie Chaumet (1), Kirsten Michel, Hana Seuren, Saina Teymori, Annika Schlegel (1), Alexandra Deutgen, Claudine Bendun (beide Tor)