Am vergangenen Samstag unterlag die Mannschaft von Trainer Hans Werner Müller dem SV 64 Zweibrücken deutlich mit 32:21. Sichtbar geschwächt musste die HFK das Spiel antreten: Marion Müller fehlte krankheitsbedingt, Blerta Ilazi fehlte aus privaten Gründen und Fabienne Hoffmann spielte trotz Knieverletzung. Wenn ein Kader schon dünn ist und dann noch vom Verletzungspech gejagt wird, ist das eine bittere Sache. Trotzdem sah man bei den Spielerinnen von Hans- Werner Müller, dass ein Aufgeben ganz und gar keine Option war.
Bis zur 15. Minute war das Spiel sehr ausgeglichen. Die Mannschaft aus Köllertal spielte von Anfang an eine Manndeckung gegen Spielmacherin Lucie Krein. Die Abwehr stand kompakt und man konnte hinten einige Bälle gewinnen. Jedoch fehlten im Angriff Kraft, Laufbereitschaft und der Wille ein Tor zu erzielen. Das brach den Mädels der HFK das Genick und man lag zur Halbzeit mit 14:6 zurück. „Gegen Zweibrücken 14 Tore zu kassieren, ist ok. Aber nur 6 zu erzielen ist einfach zu wenig“, so eine Spielerin seitens der Köllertaler in der Halbzeitpause. Auch Trainer Müller appellierte an das Angriffsverhalten.
Durch schöne Aktionen zeigten die Mädels in der zweiten Halbzeit zwar was sie können, schafften es aber nicht den Rückstand zu verringern. Das Angriffsverhalten wurde nicht wesentlich besser und es passierten zu viele Fehler. Zweibrücken konterte mit Tempogegenstößen und baute den Vorsprung immer weiter aus. Auch die Torhüter seitens der Köllertaler zeigten sich an diesem Abend nicht von ihrer besten Seite.
So kam an diesem Samstag alles zusammen: Verletzungspech, kein Zugriff, keine Angriffsbereitschaft und ein souveräner und starker Gegner. Admira Zvekic war wohl die einzige Spielerin seitens der HFK die im Angriff Wille und Kampf zeigte und vor allem Verantwortung übernahm. Somit gewann der SV 64 verdient für ihre super Leistung mit 32:21.
Die Mädels müssen jetzt noch einmal alles geben und in der Hinrunde noch ein paar Punkte einfahren. Den Verletzten und Kranken wünschen wir gute Besserung und hoffen, dass im nächsten Spiel alle Mädels wieder an Bord sind!
Betreuer: Kai Krautter, Kathrin Chomiak, Alexandra Bos
Trainer: Hans-Werner Müller
Es spielten: Aline Kessler, Veronika Schröder (1), Nathalie Wagner (1), Admira Zvekic (10/1), Fabienne Hoffmann (4/1), Valerie Chaumet, Anna Bossmann (1), Hana Seuren (1), Annika Schlegel (3), Claudine Bendun, Alexandra Deutgen (beide Tor)
Es fehlten: Marion Müller, Blerta Ilazi